Lehrgang Spirituelle Theologie im interreligiösen Prozess
Wertvolle Kenntnisse der religiösen Traditionen
Beatrice Fischli hat im Sommer 2020 den Universitätslehrgang „Spirituelle Theologie im interreligiösen Prozess“ mit dem Master abgeschlossen. Die Reiseleiterin hat viele Jahre im Ausland gelebt und gearbeitet und ist so in Kontakt mit verschiedenen Religionen gekommen. Um diese Kenntnisse zu vertiefen und ein besseres Verständnis dafür zu bekommen, hat sie sich für diese Weiterbildung entschieden.
„Der Lehrgang umfasste eine gute Mischung von Biographiearbeit, Grundlagenvermittlung von verschiedenen Religionen und Einblicke in die verschiedenen Traditionen der Kursorte wie Romerohaus, Lassalle-Haus, Haus der Religionen oder dann auch das benediktinische Kloster Niederaltaich. Diese ausgewählte Mischung liess mir die Perspektive meines eigenen Blicks bewusst werden. So konnte ich meinen kulturellen Hintergrund und meine gelebte spirituelle Identität reflektieren. In der Biographiearbeit wurde Vergangenes bewusst gemacht und Gegenwärtiges erkannt – etwas, das ich wohl allein nicht so diszipliniert gemacht hätte. Somit gab es viel Wertvolles, das ich mit den anderen Lehrgangsteilnehmern zusammen erfahren durfte. Ich schätzte es sehr, als Gruppe unterwegs zu sein. Das Wertvollste war für mich, wie die von den Dozenten vermittelten Grundlagen der verschiedenen religiös-spirituellen Traditionen in die Geschichte, Kultur und Geografie einer Gegend eingebettet wurden.
Das Studium mit seinen unterschiedlichen Schwerpunkten in den Seminaren wird sicher bewusst oder unbewusst meine Lebensführung und auch meine ethischen Vorstellungen beeinflussen. Der Studienlehrgang bot mir konkrete Werkzeuge zur Professionalisierung meines Berufes als Reiseleiterin. In verschiedenen Ländern der Welt unterwegs, begegne ich unterschiedlichen Kulturen und Religionen. Mir ist es wichtig, dass Reisende bewusst unterwegs sind und Offenheit, Toleranz und Verantwortung aktiv leben. Als Reiseleiterin kann ich das erlangte Grundwissen über die verschiedenen geografischen, kulturellen und religiösen Gegebenheiten und Zusammenhänge weitergeben und so auch die achtsame und respektvolle Haltung gegenüber dem Gastland weiter kultivieren.“
Beatrice Fischli
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