
Erfahrungsberichte
Kursbesucher, Langzeitgäste und Kursleitende erzählen von ihren Erfahrungen im Lassalle-Haus. Der Weg nach innen zeigt immer wieder neue Gesichter und Aspekte auf.
Was, du fährst zu Erdogan?
Die von mir seit mehreren Jahren geplante und ersehnte Türkeireise bot Christian Rutishauser nun endlich diesen Herbst an. Auf den Spuren Paulus würden wir das frühe Christentum, den Islam und die Moderne in Kleinasien und Istanbul entdecken.Die bereichernde Reise führte uns dahin, wo Paulus wirkte, wo der Islam omnipräsent ist und wo die Moderne sogar die Störche sesshaft werden lässt.
Liebende Güte - Zen und Metta-Meditation
So, wie ein Stein im Wasser immer weitere Kreise zieht, dehnen wir unsere Gedanken voller liebender Güte aus - auf uns selbst, auf Personen, die uns nahestehen, solche die wir flüchtig kennen und sogar Menschen, die wir nicht mögen.
Ich träume, also bin ich
Seit ich denken kann, träume ich des Nachts, oder genauer: kann ich mich beim Aufwachen an einen, manchmal an mehrere Träume erinnern. Nach fünf Jahrzehnten Traumerfahrung will ich für einmal tiefer gehen. Auf dem Programm steht Zen, Traumarbeit und luzides Träumen. Was genau soll luzides Träumen sein? Kann ich das, will ich das? Traumforscher und Zen-Lehrer Peter Widmer empfängt uns in der alten Villa mit einem Lächeln. 16 Kursteilnehmende lächeln zurück und begeben sich ins Abenteuer.
Shibashi: eine Fülle an Lebensenergie
Shibashi ist Poesie und Meditation in Bewegung. Ausser Motivation und etwas Zeit zum Üben benötigt man absolut nichts. Und wenn wir es dann noch schaffen, Shibashi so selbstverständlich wie Zähneputzen im Alltag zu integrieren, gehen wir mit dem Gefühl tiefer Verwurzelung durch das Leben.
Ikebana - unterwegs auf dem Blumenweg
Blumen sind ein Spiegel,
ich betrachte die Blume.
Die Blume betrachtet mich.
Ich – zur Blume geworden –
schaue mich an.
Kontemplation: Ein Beziehungs- und Heilungsweg
Die Übung der Kontemplation kann als eine Schule des achtsamen Wahrnehmens der Gegenwart Gottes verstanden werden. Freundin und unerlässliche Begleiterin auf diesem Weg des achtsamen Wahrnehmens ist die Stille, denn sie fördert das intensive Wahrnehmen, das zuerst über die Sinne geht.
Ora et labora - bete und arbeite im Lassalle-Haus
Während drei Monaten hatte ich die grosse Chance, als Langzeitgast im Lassalle-Haus mit zu leben, mit zu arbeiten und mit zu beten. Es war eine Herausforderung, in Arbeit und Freizeit eine wache Präsenz, wie sie in der Literatur über Zen und Achtsamkeitsmeditation beschrieben ist, aufrechtzuerhalten. Erstaunlicherweise kam ich gerade durch meine Arbeit in der Hauswirtschaft vermehrt zum Philosophieren und Nachdenken, und manchmal zum Meditieren.
«Den Strudel der Gedanken setzen lassen»
Ein Wochenende mit Yoga zu verbringen, das heisst für mich, aus dem stressigen, bewegten Alltag in die Stille kommen, die Atmung wieder bewusst wahrnehmen, den Strudel der Gedanken und Gefühle wie Teekräuter in einem Glas setzen lassen.
Einfach fasten und schweigen
Seit Jahren wird im Lassalle-Haus regelmässig gefastet. Wie wäre es denn, wenn auch das Team sich einer Fastenwoche anschliessen würde? Der Arbeit nachgehen, aber am Mittag gemeinsam im Schweigen eine Fastensuppe einnehmen, in der Gruppe die Leibübungen mitmachen, einem Vortrag lauschen? Siebzehn Mitarbeitende haben das Experiment gewagt, quer über alle Abteilungen: Technik, Hauswirtschaft, Service und Administration.
Es lohnt sich, die Schwellenangst zu überwinden
Meine Empfehlung an alle, die noch etwas Respekt vor einem Sesshin haben: Nicht viel denken, sondern einfach ausprobieren, es Schritt für Schritt angehen. Ein bisschen Schwellenangst ist normal. Doch es lohnt sich, diese zu überwinden.
Enneagramm: das grosse Bild entdecken
«Wenn man merkt, dass man immer wieder in die gleichen Situationen gerät, gibt einem das Enneagramm Werkzeuge in die Hand, um das grosse Bild hinter diesen Mustern zu entdecken»
Zen und Big Mind: ein lebendiger Dialog
«Big Mind ist für mich wie ein Buch, das ich nicht nach der ersten Lektüre aus meiner Bibliothek weggeben kann. Ich nehme es immer wieder zur Hand, und jedes Mal entdecke ich etwas Neues darin.»
Mit Qi Gong leichter durchs Leben
«Seit ich den Tag mit Chan Mi Qi Gong beginne, habe ich mehr Energie, gehe leichter durch das Leben.»
Einzelexerzitien - Begegnung mit dem liebenden Gott
«Vor dem Kurs „Einzelexerzitien - 7 Tage“ bei Bruno Brantschen SJ und Noa Zenger hatte ich noch keine Erfahrung mit Exerzitien. Ich habe den Schritt gewagt.»
Fasten - der Teller ist voll
«Beim Fasten ist der Teller leer, aber dennoch ist er voll, weil das Bewusstsein geschärft ist, alle Sinne aktiviert und wir viel durchlässiger sind. Die Tiefe, die man bekommt, wiegt den Verzicht mehr als auf»
Zen hat sich für mich entschieden
«Beim Sitzen fallen die Schutzhüllen, man wird weicher, verletzlicher. Das kann einerseits beängstigend sein, wenn diese gewohnten Hüllen wegfallen, es kann aber auch wunderschön sein, wenn man diese Verbundenheit mit allen und allem immer öfter spürt.»
Kontemplation - fünf Tage in der Stille
«Die Stille lässt viele Gedanken und Fragen an die Oberfläche kommen: Das Gebet ist da, um diese Gedanken an Gott zu übergeben. Das ist entlastend und bringt Klarheit. »
Das Beste kommt noch
«Den wohlwollenden Rückblick auf das eigene Leben habe ich als sehr wertvoll empfunden... Das hat bei mir ein besseres Verständnis für mein Leben geweckt, und zugleich auch eine grosse Dankbarkeit.»
Beim Malen das Innere und Äussere wahrnehmen
«Man hat durch das Malen eine ehrliche Beziehung zu sich selbst aufgebaut. Es ging aber nicht nur darum, sich zu spüren, sondern auch etwas Substanzielles, Inneres wahrzunehmen und diesem gestalterisch Ausdruck zu verleihen.»
Bewegung der anderen Art.
«Als Anfänger fand ich es sehr hilfreich, dass wir die Übungen häufig und achtsam wiederholt haben. So konnte ich tiefergehend lernen.»
Auf nach Santiago de Compostela
«Da ich nun gelernt habe, alleine zu wandern, werde ich auch das in meinen Alltag mitnehmen... Der Weg ist das Ziel, das Fernziel ist Santiago de Compostela. Ich werde durch den Winter wandern, weiter meditieren und so das gelernte wortwörtlich mit auf den Weg nehmen.»